Extension of Arndt-Gymnasium
Der Entwurf zitiert die städtebauliche Struktur Dahlems, schreibt sie fort und proklamiert ein Campus-Gymnasium.
Damit folgt er eindeutig den beschriebenen Eigenheiten der umliegenden Bebauung. Der Bestandsbau von F. und W. Henning, der geplante Schulneubau und die neue Sporthalle positionieren sich immer in Verbindung mit klaren
eindeutigen Freiraumbezügen. Dabei werden alle Neubauten so gesetzt, das vorhandenes Großgrün unangetastet bleibt. Es entstehen 3 Plätze, die durch den jeweiligen Charakter ihrer Nutzung bestimmt werden. Sie bieten den
Schülern abwechslungsreiche Freiräume zur Erholung und zum Sport. Neben dem großen Sportfeld entsteht ein neuer Arkadenhof. Hier treffen sich Bestands- und Neubau zu einer neuen Einheit.
Das Raumprogramm wird in einem neuen kompakten Baukörper zusammengefasst. Der Rückbau des Münterbaus und der MUR gibt dem historischen öffentlichen Baustein in Dahlem seine Würde zurück. Damit wird das
Hauptgebäude in seinem ursprünglichen Charakter als Denkmal wieder freigestellt. Der Neubau ordnet sich ihm unter. Die Traufhöhen werden klar unterschritten. Die städtebauliche Einordnung „hinter“ den Bestand von der
Königin-Luise-Straße stärkt nicht nur das Gebäude von der Hauptfront.