House Staufenweg
Haus am Staufenweg
Dem Ortskern und dem Naturraum nahe verbunden erschließt sich das Grundstück im auslaufendem Siedlungsgebiet. Die gegebene dreieckige Grundstücksgeometrie ist zweiseitig von Erschließungswegen und einseitig vom westlichen Nachbar gesäumt.
Unaufdringlich und topografisch gut eingebunden, fügt sich der Neubau in die Umgebung ein.
Das „Herzstück“ des Hauses, der Zentralraum, ist von Rückzugsbereichen umgeben. Die Zwischenräume zeichnen sich je Seite als „Fugen“ in der Fassade und im Baukörper ab.
Diese sind als Übergänge, als interne Wegeführung und Überleitung in den Freibereich genutzt. Bei der Durchwegung des Hauses erfährt man auf diese Weise sehr fokussiert die jeweilige Zuordnung zur Umgebung.
Der Zentralraum, genutzt als Speisesaal und Salon, bietet den Bewohnern Großzügigkeit und besondere Aufenthaltsqualitäten an. Der Raum öffnet sich zum Himmel als Pyramidenstumpf und Richtung Süden zur angebunden Gartenterrasse.
Die den Salon umgebene Raumeinheiten werden als Schlafbereich, Kinderbereich, Wohnbereich und Einliegerwohnung genutzt und zeichnen sich leicht zurückversetzt im Baukörper ab.
Der jeweiligen Nutzung entsprechend, sind diese Raumeinheiten mit gerahmten Landschaftsblicken geprägt. Das Dach vereint die Bereiche und bietet durch den jeweiligen Überstand den angemessenen baulichen Witterungsschutz an.
Der Pyramidenstumpf am Dach als Öffnung in die dritte Dimension wird aus der Distanz zum Haus erkennbar.
Aus der Sicht des Vorbeifahrenden zeigt sich das Haus gemäßigt und verbirgt die heimliche Tiefe, die erst der zweite Blick und der Eintritt offenbart.