Beethoven Festspielhaus
The British architect has proposed a four-story assemblage of cuboidal structures of spun concrete. The two lower structures, with entries to the main concert hall, act as a bridge between the Rhine promenade and the green spaces of the Beethovenhalle. Topping these two base structures are topped are two more, creating a layered landscape of rooftop terraces − a place for ambling, enjoying the view or taking in a performance in the outdoor performance space. The lower and upper elements connect to form two colossal portals that flank the structure on either side. Assembled at various depths, the four segments combine to create a whole of architectural virtuosity. The entirely glass-fronted structure encased in a façade of slender poles is an articulation of crystalline architectonic unity. The concert hall, housed in the center of the two lower levels, has walls of grained walnut veneer.
Chipperfield’s design is informed by the location’s past − from its military function as a medieval town-wall to its role today as a venue for cultural and festival events. The architect writes, “For the first time in its history, architecture will be allowing the site to celebrate and enjoy its extraordinary strategic significance.” From the 13th-century Neuer Turm bulwark to the soaring crystalline Festspielhaus today.
Der britische Architekt hat verschiedene quaderförmige Baukörper aus weißem Schleuderbeton zu einem vierstöckigen Entwurf zusammengefügt. Die beiden unteren Baukörper sind Verbindungsglied zwischen Rheinpromenade und Grünanlagen der Beethovenhalle, zugleich erfolgt über sie der Hauptzugang zum Konzertsaal. Über diesen beiden Teilen erheben sich zwei weitere Bauteile, begehbare Terrassen, die als Aussichtspunkt geeignet sind und auch eine Außenspielstätte beherbergen. Oben und unten bilden die Bauteile zwei riesige Torbögen. Durch den Versatz der Baukörper bekommt das Gebäude eine gewisse Virtuosität. Geprägt ist die Ansicht von schlanken Stelzen, unterbrochen von kompletter Glasverkleidung und damit einer kristallinen Architektursprache. Der Saal liegt im Zentrum der beiden unteren Ebenen und ist in gemasertes Nussbaumfurnier gekleidet.
Chipperfield hat seinen Entwurf an der historischen Entwicklung des Standortes seit dem Mittelalter ausgerichtet. Von der militärisch geprägten Stadtbefestigung bis zum kulturell geprägten Festspielort. „Erstmals in seiner Bebauungsgeschichte darf die Architektur die herausragende strategische Bedeutung des Orts feiern und genießen“, beschreibt es der Architekt. Vom Bollwerk Neuer Turm (im Mittelalter) zum sich hoch erhebenden kristallinen Festspielhaus.